Die Honiggewinnung ist eine Prozedur, die Bienen und Imker zusammen ausführen. Zunächst einmal sammelt die Biene den Nektar, hierbei saugt sie an den Blüten und nimmt den Nektar auf. Dem Nektar wird dann Wasser durch Verdunstung entzogen, die Bienen geben dann einen Zusatz körpereigener Enzyme hinzu, und machen den Honig dadurch haltbar. Sobald der Honig reif ist wird er in Zellen deponiert, anschließend wird ein Wachsdeckel benutzt, um eindringende Feuchtigkeit zu verhindern. Der Imker kommt zum Einsatz bei der Honiggewinnung, wenn ca. zwei Drittel der Waben mit dem Wachsdeckel verschlossen sind, denn dann ist der Honig reif und der Imker kann ihn entnehmen.
Bei der Honigentnahme durch den Imker findet ein Austausch statt
Nicht nur für uns ist Honig ein Nahrungsmittel, sondern auch für die Bienen, daher kann der Imker den gewonnen Honig nicht einfach so entnehmen, es muss ein Austausch statt finden. Der Imker nimmt den Bienen quasi ihre Vorräte weg, dafür muss er jedoch auch Ersatz geben. Ein Austausch kann beispielsweise mit Zuckersirup statt finden. Die Bienen bekommen so ein Ersatzfutter geliefert, welches sie genauso umarbeiten, wie sie es mit Nektar tun.